St. Othmarkapelle Die dem heiligen Othmar geweihte Kapelle wird auch Marktkapelle genannt und zählt zu den ältesten Bauwerken des Ortes. Die Angaben des vermutlichen Baujahres differieren jedoch (1001, 1101, 1102 und auch Zahlen vor dem Erscheinen der Benediktinermönche (1084, 1094). Die Kapelle war einstiger Mittelpunkt des kleinen Ortes, der jedoch kaum geschützt war. Daher wurde sie durch Feindeinwirkung und Brand immer wieder stark in Mitleidenschaft gezogen. Dennoch ist aus dem gotischen Bau des 14. Jahrhunderts noch der zweijochige Chor und das Kreuzrippengewölbe erhalten. Durch die Entfernung der in jüngerer Zeit angefügten Zubauten zur Vergrößerung des Kirchenschiffes ist auch von außen die Schönheit des Gebäudes mit seinen gotischen Fenstern und den abgetreppten Strebepfeilern erkennbar. Im linken Gewölberaum ist die Marienkapelle mit dem keramischen Taufschrein von Alexander Silveri aus Graz. Rechts befindet sich die Taufkapelle mit dem keramischen Taufstein von Ohnesorg und dem Osterleuchter von Hagenauer. Die Seitenschiffe haben mit burgenländischen Steinplatten (Loretto) belegte Betonpfeiler und moderne Fenster von Bergkristall und Rosenquarz.